Gottes genad erfüllet die welt.

Der namm Gottes müß sich zu allen anfängen brauchen lassen.

[10] Da lebt Gott / da wonet Gott / Daß auch kein rauber vnnd mörder inn waldt geht / er thůts in Gottes namen / kein krieger inn krieg / er spricht: Das walt Gott /hawt vnnd sticht drein / in der ehr der mütter Gottes. Also daß daruon ein sprichwort entstanden: Alles vnglück fahet sich in Gotts namen an. In Gottes namen schlůg der baur seinn knecht zutodt. Diser mißbrauch ist wider das ander gebot: Du solt den namen deines Gottes nicht zu vn ihren brauchen /noch vergeblich füren.

Quelle:
Egenolff, Christian: Sprichwörter / Schöne / Weise Klugredenn. Darinnen Teutscher vnd anderer Spraach-en Höfflichkeit [...] In Etliche Tausent zusamen bracht, Frankfurt/Main 1552. [Nachdruck Berlin 1968], S. 10.
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