Eim bösen ast gehört ein scharpffe art.

[215] Arbeyt gewinnt feur auß steynen. Arbeyt vermags alles / Die götter verkauffen alles vmm arbeyt / Wem ernst ist / vnn darnach ringet / dem gelinget. Es můß gearbeyt sein. Sigen kompt nit von ligen / Das recht ist der wachenden / vnnd die reichthumb der endlichen / sagt Salomon. Gehe hin zur Omeyssen du fauler / Prouer. 6. Der fleiß bricht alles eiß. Doch daß man im glauben arbeyt / vnnd nit die händ küß / sonder Gottes segen dardurch warte / Dann wie nit alle kinder zeugen / die junge weiber haben / sonder allein denen es Gott gibt. Die götter geben nit reichthumb vnd gůt / on můh vnd arbeyt / doch nit eim ieden der arbeyt / damit wir verstehn / daß es an jrem segen /vnnd nit an vnserm zabeln lige / Noch můß es gearbeyt sein / vnd dann gewartet was Gott dardurch gebe.

Quelle:
Egenolff, Christian: Sprichwörter / Schöne / Weise Klugredenn. Darinnen Teutscher vnd anderer Spraach-en Höfflichkeit [...] In Etliche Tausent zusamen bracht, Frankfurt/Main 1552. [Nachdruck Berlin 1968], S. 215.
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