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Ein ieglich ding wil sein zeit haben.

[252] Droben ist vil gsagt von der zeit vnd jrem brauch / in den worten: Man soll der zeit jr recht thůn. Zeit hat ehr / Zeit bringt rosen / etc. Die Griechen sagen: Annus producit, non ager. Die zeit bringt alles getreyd / nicht der acker. Es ist ein alter reim der bestetigt diß wort / der heyßt also: Sehe korn Egidij. Habern / gersten / Benedicti.

See flachs Vrbani. Wicken / růbē Kiliani.

See hanff Vrbani. Viti kraut. Erbis Gregori. Linsen Jacobique Philippi. Grab Rüben Vincula Petri. Schneide kraut Simonis et Jude. Trag sperber Sixti. Fahe wachteln Bartholomei. Kleyb stuben Calixti. Heyß warm Natalis Christi. Iß lambsbraten Blasij Gůt Hering Oculi mei. Heb an Martini / Trinck wein per circulum anni.

Liß den gantzen Prediger Salomonis.

Quelle:
Egenolff, Christian: Sprichwörter / Schöne / Weise Klugredenn. Darinnen Teutscher vnd anderer Spraach-en Höfflichkeit [...] In Etliche Tausent zusamen bracht, Frankfurt/Main 1552. [Nachdruck Berlin 1968], S. 252.
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Kategorien:
Deutsche Literatur