251. Zu Spandau wird ein Wirth vom Teufel geholt.316

[218] Vor dreihundert Jahren ist es geschehen zu Spandau in der Mark Brandenburg, daß ein Wirth vor Gericht einem Landsknechte Geld ableugnete, das dieser ihm anvertraut hatte, um es ihm aufzuheben. Derselbe verleugnete es ihm mit diesen Worten: Hab' ich's, so hole mich der Teufel. Alsbald erwischte ihn der böse Geist, der da zugegen war als ein Mensch, und führte ihn davon.

316

Nach Lercheimer, Christlich Bedenken von Zauberey. Speier 1597. III. Ausg. in 12. S. 115.

Quelle:
Johann Georg Theodor Grässe: Sagenbuch des Preußischen Staates 1–2, Band 1, Glogau 1868/71, S. 218.
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