306. Das Kreuz an der Laubaner Kirchhofsmauer.

[366] An der Mauer des Frauenkirchhofs saßen einmal zwei Laubaner Brodschüler, um die Gaben zu theilen, welche für ihr Singen die Leute auf den umliegenden Dörfern gespendet hatten, und geriethen mit einander in einen so heftigen Streit, daß der eine den andern mit dem Brodmesser erstach. Zum Andenken an diese Unthat hat man an dieser Stelle ein Kreuz eingemauert, welches noch zu sehen ist.

Quelle:
Johann Georg Theodor Grässe: Sagenbuch des Preußischen Staates 1–2, Band 2, Glogau 1868/71, S. 366.
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