829. Die Linde zu Dillenburg.

[727] Vor dem Schlosse zu Dillenburg steht eine ungeheuere Linde, welche im Jahre 1805 auf Veranlassung Prinz Wilhelms V. von Oranien mit einer neuen Mauer umgeben worden ist, um sie vor dem Muthwillen leichtsinniger Menschen zu schützen. Hier wurden im Jahre 1568 die niederländischen Gesandten von Wilhelm dem Stillen empfangen und bewirthet und von diesem Orte aus datirt sich eigentlich der eigentliche Vernichtungskampf der Geusen gegen die Spanier.

Quelle:
Johann Georg Theodor Grässe: Sagenbuch des Preußischen Staates 1–2, Band 2, Glogau 1868/71, S. 727.
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