1047. Der Bau der Kirche zu Neuenkirchen bei Verden.

[861] (S. Nieberding a.a.O. S. 53 u. Kuhn Bd. I. S. 29.)


Als vor einigen Jahrhunderten die Gemeinde zu Neuenkirchen einen neuen Kirchthurm baute, stellte sich auch ein weißes Pferd des Bauern Bußmann (oder Duße) zu Walde zur Aufnahme der Materialien zum Kirchthurmbau ein. Allein und ohne Fuhrmann schleppte es alle Steine zum Thurmbau heran und als endlich derselbe fertig war, legte das Pferd, von der Arbeit entkräftet, sich hin und starb. Nach einer alten Inschrift an der Kirche soll aber dieselbe 1426 erbaut und 1659 erweitert worden sein.

Quelle:
Johann Georg Theodor Grässe: Sagenbuch des Preußischen Staates 1–2, Band 2, Glogau 1868/71, S. 861.
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