1288. Kindergeschrei macht eine Todte lebendig.

[1051] (S. Neocorus Bd. II. S. 281.)


Im Jahre 1578 ist in Dithmarschen die Frau eines gewissen Matz Krinke gestorben, da erhoben ihre Kinder ein so klägliches und erbärmliches Geschrei und Rufen, daß davon ihre Seele wieder zu sich kam, sie lebte noch mehrere Jahre danach, hatte aber seitdem immer ein sehr scharfes, todtenartiges Gesicht und war auch still und sonderbar, gab aber stets guten Bescheid, wenn man sie fragte.

Quelle:
Johann Georg Theodor Grässe: Sagenbuch des Preußischen Staates 1–2, Band 2, Glogau 1868/71, S. 1051.
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