Achter Auftritt.

[143] Jakob. Hernach Herr von Posert. Vorige.


JAKOB eilig und mit verbißner Wuth. Gnädige Frau!

FRAU VON WALLENFELD. Was ist's?[143]

JAKOB. Draußen ist er –

FRAU VON WALLENFELD. Wer?

JAKOB. Der Satan. Lassen Sie mich, ich will ihn erdrosseln –

FRAU VON WALLENFELD. Komm doch zu dir – erhole dich doch – Wer ist da?

JAKOB. Der Bankmacher – der alles hat was unser war. – Geld, Frieden und Freuden, Heil und Segen aus unserm Hause hat der Kerl alle Abend in seinem Hutkopfe heimgetragen. Er fragt nach dem gnädigen Herrn – Ich will ihn erwürgen – ich will –

FRAU VON WALLENFELD. Jakob, um Gottes willen!

JAKOB. Dann will ich mich den Gerichten übergeben; sie werden mir ein gnädiges Schwert zuerkennen; sanft und selig heißt das gestorben: denn der Kerl wird hier noch manches ehrlichen Mannes Sohn zum Lande hinaus treiben.


Quelle:
August Wilhelm Iffland: Theater. Band 3, Wien 1843, S. 143-144.
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