Zehnter Auftritt.

[146] Herr von Wallenfeld. Vorige.


HERR VON WALLENFELD. Was gibt's?

HERR VON POSERT. Gelt, Er hat schon geschlafen? Ich nicht. Ich bin noch frisch. Er ist mir ein komischer Gast! Ei – bei allen Teufeln! – wer hat Ihm denn geheißen mit Seiner hektischen Börse – die Achte so höllisch zu poussiren? he?

HERR VON WALLENFELD. Das ist meine Gemahlin – Herr von Posert –

HERR VON POSERT. Weiß schon. Zur Frau von Wallenfeld. Denken Sie nur selbst, Liebe, da hat er die Rage, immer eine und dieselbe Karte –

HERR VON WALLENFELD nimmt ihm den Hut ab.

HERR VON POSERT. Sie hat es ja erlaubt. Faßt an den Kopf.

HERR VON WALLENFELD zu seiner Frau. Der Hauptmann Posert –

FRAU VON WALLENFELD. Du hast Geschäfte mit dem Herrn – kann es sein – so endige sie. Geht ab.


Quelle:
August Wilhelm Iffland: Theater. Band 3, Wien 1843, S. 146.
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