Achter Sektor

[81] Abreise – weibliche Launen – zerschnittene Augen


Da die Edelleute und Waldratten im Sommer das Land, im Winter die Stadt bewohnen: so tats der Rittmeister auch; denn die schöne Natur (meint' er und sein Gerichthalter) läuft am Ende auf nichts als auf ein Inventarium von Bauern hinaus, deren Ellbogen[81] und Schenkel in einer Scheide halb von Zwillich, halb von aufgeflicktem Leder stecken, auf Sumpfwiesen, auf Brachfelder und auf Schweinvieh, und es gibt da nichts zu empfinden als Gestank – in der Stadt hingegen ist doch ein Stück Fleisch zu haben, ein Spiel französischer Karten, einiger wahrer Spaß und ein Mensch. Es ist jugendliche Unduldsamkeit, einem Manne, der kein Gefühl für Musik und Gegenden hat, auch das für fremde Not und Ehre abzusprechen, besonders dem Rittmeister.

Noch viel wichtigere Gründe trieben ihn nach Scheerau; er suchte da 13000 Rtlr., eine Menge Rekruten und einen Hofmeister. – Den letzten zuerst! Seine Frau sagte: »Gustav muß jemand haben, es fehlt ihm noch an Lebensart!« Aber Hofmeistern fehlts nicht daran – diese Infanten aus dem Alumneum, die nichts hebt als eine Kanzeltreppe, die so lange die Seelenhirten des jungen Edelmanns sind, bis sie die Seelenhirten der Gemeinde werden, welche ihr Zögling regiert, diese Erzieh-Poussierer sind imstande, nicht bloß den Kopf des Junkers – wie der Vater hofft –, sondern auch den Rumpf desselben – wie die Mutter hofft – recht gut zu formen und zu glätten, erstlich ohne eigne Glätte, zweitens in Lehrstunden, drittens mit Worten, viertens ohne Weiber, fünftens auf eine sechste Art, dadurch, daß der Hofmeister das weiteste Löwenherz zu einem schläfrigen Dachsherzen einkrempt.

Der zweite metallische Sporn, der den Rittmeister nach der Stadt forttrieb, war das Geld. Niemand kam so leicht in den Fall, ein Gläubiger sowohl als ein Schuldner zu werden, als er: die halbe Nachbarschaft hatt' er, weil er weder sich noch andern etwas abschlug, zuletzt in seine Gäste und seine Schuldner verwandelt; aber jetzt verwandelte er darüber sich beinahe selber in beides, wenn nicht der Landesherr seinen zerrollenden Geldhaufen wieder aufbauete. Er mußte also nach der Residenz Oberscheerau die mißliche Bitte mitbringen, daß ihm jener 13000 Rtlr. nicht sowohl schenken oder leihen – das wäre zu machen gewesen – als bezahlen möchte, als ein Kapitel von sieben Jahren. Der scheerauische Sophi hatte nämlich die Gewohnheit, keine Geliebte abzudanken, ohne ihr ein Landgut, oder ein Regiment, oder einen gestirnten Mann mitzugeben; – er ließ von einer Geliebten allzeit noch so viel übrig,[82] daß noch eine Ehefrau für einen Ehetropfen daraus zu machen war, wie der Adler und Löwe (auch Fürsten der Tiere) allemal ein Stück vom Raube unverzehrt für anderes Vieh liegen lassen. Mithin trennte er sich auch von der Mutter seines natürlichen Sohnes – des Kapitän von Ottomar – auf dem Rittergute Ruhestatt, das er an einem Tage (mit Falkenbergs Gelde) kaufte und verschenkte.

Drittens wollte der Rittmeister in Scheerau seinen Unteroffizieren, die meistens da lagen, ein paar Schritte ersparen; denn er schlug zwar mit dem Stock so leicht wie eine Dame mit dem Fächer zu, aber er brach nicht gern einer Heuschrecke das sechste Bein aus, und daher schonte er die seiner Leute, die viere weniger hatten, um so mehr.

Endlich packen sie ein, die Falkenbergischen: wir wollen dabei sein. Da Falkenbergs Seele, wie Uhren und Pferde, nur unter dem Reisen nicht stockte: so war er am Abzugmorgen am frohesten und raschesten; liebte keine Fortschreitung durch Sekunden, sondern durch Nonen; fluchte über sämtliche Hände und Füße im Schloß, weil sie nicht flogen; drückte und stauchte das weibliche Schiff und Geschirr mit ehernen Händen in die nächste Schachtel hinein; und hatte keine andern abfahrenden Haarseile seiner ungeduldigen Langweile als seine Füße, die stampften, und seine Hände, mit denen er teils den Kutscher aus solchen Gründen, wie dieser die Pferde, auswichste, teils die Zurückbleibenden im Schlosse sämtlich recht gut beschenkte.

Die Rittmeisterin aber weiß alles so komplett und vernünftig zu tun, daß sie mit nichts fertig wird. Hätte sie drei Sprünge zu tun, um dem herunterplumpenden Monde auszuweichen: so streifte sie doch, eh' sie spränge, noch eine Falte aus der Fenstergardine heraus – beim Plätten wär's noch ärger. Gleich Gelehrten liegt sie neben dem Brotstudium noch einem Nebenstudium und Beiwerk ob und tut mit jeder Sache die benachbarten mit. »Ich kann nun einmal nicht so lüderlich sein wie andre Weiber«, sagte sie eben zum knirschenden Ehemann, der acht stumme Minuten ihr zusah. »Ich wollt' ins Teufels Namen lieber, du wärest die lüderlichste in der ganzen schriftsässigen Ritterschaft« – sagt' er. Da sie nun, sooft sie Sturm und unrecht hatte, bloß auf den[83] zornigen Hyperbeln des andern ankerte, wie ich als appellatischer Sachwalter häufig muß: so bewies sie auch dasmal geschickt, daß an lüderlichen Frauen wenig wäre – und da einen hitzigen Rittmeister nichts noch mehr aufbringt als ein stolzer Beweis dessen, was er gar nicht leugnet: so gings wie allemal los – die Zungen-Streitflegel bewegten sich – seine Speicheldrüse, ihre Tränendrüse und beider Lebern mit Gallenblasen sonderten so viel ab, als in christlichen Ehestunden gesondert werden muß – aber 15 Minuten und 15 Packereien sogen wie Blutadern alle diese ehelichen Absonderungen wieder ein. Beim Abreisen hat kein Mensch Zeit, sich zu erbosen.

– Sie war auf meine Ehre eine recht gute Frau, aber nur nicht allemal, z.B. beim Abreisen am wenigsten: sie wollte erstlich dableiben und keifte in alle hörende Wesen hinein, zweitens wollte sie fort. Niemals, wenn ihr Mann am Morgen sich und seinem Hunde den Halsschmuck umlegte, um Besuche zu machen, begehrte sie mit (sie müßte denn die völlige Unmöglichkeit mitzukommen vorausgesehen haben): sondern wenn er am zweiten Tage nur ein Wort von einer Dame, die mit dagewesen, schießen ließ: so klagte sie ihm ihre Not: »Unsereine riecht nun den ganzen Sommer nicht aus dem Hause hinaus.« Wollt' er sie das nächste Mal mitzwingen: so war entsetzlich zu tun, es war zu bleichen, zu jäten, Fleischfässer und Serviettenpressen zuzuschrauben, Wäschzettel und alles zu machen, oder das vorzuschützen: »Ich bin am liebsten bei meinem Kleinen.« Allein ihre Absicht, die wenige errieten, war bloß, an zwei Orten auf einmal zu sein, in und außer dem Hause – und es ist für unsre Weiber schlimm, wenn unsre Philosophen und Männer nicht so viel einsehen, wie die katholischen Philosophen und Männer, die kombrischen, Ariaga, Bekanus, längst einsahen1, daß der nämliche Körper leicht zur nämlichen[84] Sekunde an zwei Orten oder mehren nicht nur auf einmal sitzen, reden, wachsen, sondern auch in der einen Stadt empfinden könne, indem er in der andern denkt, – zu gleicher Zeit in der Kirche lachen und in dem Theater weinen könne. – –


Extrablättchen

Sind die Weiber Päpstinnen?


Alle Fragen dieses Blättchen tat ich an eine Äbtissin, die lieber Münzen als Fromme machen ließ. Ist nicht die dreifache Krone des Papstes jetzt auf den weiblichen Köpfen als eine vier-, fünffache da, und schossen nicht ihre Hüte in die Höhe wie Salat in den Hundstagen? – Ists nicht den Weibern selber schon bekannt, daß sie so untrüglich sind wie der Papst, und wenn dieser es mehr in dogmatischen als in historischen Dingen ist, wie die Jansenisten glauben, ist es bei den Päpstinnen nicht umgekehrt?- Und wer hat den Mut, eine zu widerlegen, die er nicht geheiratet? Der Papst ist Gottes Vizekönig oder gar Gott selbst, wenn dem Felinus2 zu glauben; sind aber die Päpstinnen nicht bekannte Göttinnen? – Allerdings sagt ein Papst selbst, Klemens VI., daß er Engeln befehlen könne, jeden Kerl aus dem Fegefeuer in den Himmel zu spedieren3; brauchen aber unsre Päpstinnen Engel dazu? Bloß eine Woche brauchen sie, um uns ins Fegefeuer, und eine Stunde, um uns zurück in den Himmel zu werfen. – Marianus Soccinus, welcher behauptet4, daß ein Papst aus Nichts Etwas, aus Unrecht Recht und aus allem Henker allen Henker machen könne, muß nur nicht glauben, daß unsre Päpstinnen es nicht auch vermögen, und sind ihm ihre Ohrenbeichten nicht erinnerlich? – Wer exkommuniziert seine Ketzer, oder dispensieret seine Rechtgläubigen öfter, Päpste oder Päpstinnen? – Und wer macht heutzutage, durchlauchtige Äbtissin, allmächtigere Augenbreven und Lippenbullen, wer kreieret mehr Heilige, mehr Selige und[85] mehr Nuntien a und de latere? Petri Nachfolger oder Petri Nachfolgerinnen? – Päpste sollen sonst immerhin Königreiche weggeschenkt oder abgenommen haben; beherrschen nicht Päpstinnen diese Königreiche? – Päpste konnten von Amerika nichts verschenken als den Namen; ist aber nicht das, was einige Päpstinnen von diesem Lande uns mitteilen, etwas viel Reelleres? – Könige, die sonst von Päpsten gequält wurden, werden jetzt von Päpstinnen beglückt; und wenn jene höchstens einen oder ein paar Könige schufen, werden nicht die Könige unter den meisten europäischen Thronhimmeln von Päpstinnen gemacht, und zwar in niedlichem Taschenformat, bis sie aus der Taufschüssel nach und nach heranwachsen, daß sie so lang sind wie ich oder ihr Thron? – Küssen wir ihnen nicht den Pantoffel öfter als dem seligsten Vater, indem die zwei Arme vom Professor Moskati zu Padua längst als zwei Vorderfüße befunden worden, auf deren lederne oder seidne Schuhe wir alle Wochen unsre Lippen drücken? – Legen nicht Papst und Päpstin den alten Namen ab, wenn sie den Thron beschreiten, den der eine durch Alter, die andre durch Jugend behauptet? – Und wenns wahr wäre, daß Papst und Päpstin ursprünglich nur Bischöfe einer Provinz (eines Mannes) sein sollen und daß es weiter keine Päpstin gibt als die gute Johanna: würd' ich wohl gerade das Gegenteil öffentlich in einem Extrablättchen oder heimlich zu Ihnen zu sagen wagen, durchlauchtige Äbtissin? –


Ende des Extrablattes


Fortsetzung des vorigen Sektors


Während ich die Äbtissin befragte: kam ich von der wildlaunischen Rittmeisterin weg. Ich will setzen, ich oder der Leser hätten sie geheiratet: so würden wir zwar dem Himmel danken, an ihren Ringfinger unsern brillantierten Ring geschraubt zu haben; – aber doch würden wir uns täglich, wie man sieht, mit ihr herumzubeißen haben: so gewiß bleibts, daß nicht die weiblichen Laster, sondern die weiblichen Launen so viel Pferdestaub und[86] Dornen in das Ehelager säen, daß oft der Satan darauf liegen möchte. –

Ohne Gustav, der so viel zuschleppt, kämen wir vor zehn Minuten nicht aus dem Schlosse. Mein Leser malt sich ihn wider meine Erwartung ganz falsch vor, traurig nämlich, weil er aus seiner Kindheit-Erdenwiege, aus seinem Adamsgarten und von seinem Abendberge weichen soll. So falsch! – Ein anderer Leser würde sich ihn freudig denken, weil für Kinder, denen noch jede andre Szene eine neue ist, Reisen die Schöpfung eines neuen Himmels und einer neuen Erde wird und weil die Phantasien eines Kindes noch keine kummerhaften sind. Scheerau mußte in seinen Vermutungen durchaus die Stadt mit langen Häusern sein, worin er mit seiner Schwester gespielt. Noch dazu wurde – was allen Kindern eine Naturalisationakte ist – sein Spielmagazin eingeschifft; sogar den Starmatz, der als geschüttelter Hierarch in der salomonischen Filialkirche auf- und absprang, hielt er auf den stauchenden Knien. Jeden Winkel des Schlosses bedauerte er samt dem, was darin war, daß es nicht mit einsteigen dürfte; dieses ganze Konchyliengehäus kam ihm so eng, so abgegriffen, so abgeschossen vor! Leute, die wenig gereiset, schauen ihre Stube in den Augenblicken der Abreise – der Ankunft – und in den übrigen mit drei verschiedenen Gefühlen an; aber für Zugheuschrecken und Zuggeflügel sind die Kunststraßen und Residenzstraßen nur Korridore zwischen den Zimmern.

Schon eine halbe Stunde saß er auf dem nackten Kutschenkasten voraus, mit den Beinen in Gepäck eingekeilt und in zappelnder Erwartung, wann die Pferde den ersten Riß täten. Endlich wurde die Wagentüre zugeworfen, und alles rollte dahin, den Berg hinab, den Gemeindeanger hinüber, auf welchem der weißgeschälte Baum, der zur Kirchweih sich mit gerötelter Fahne und Bänderwimpeln noch einmal in die Erde bohren sollte, unserem Gustav ganz verächtlich wurde, der jetzt in Scheerau hundert schönern Maienbäumen und Kirchweihen entgegenfuhr. – Aber als es vor der an Freuden fruchtbaren Region seines Berges vorüberging: so zog er vom Trauergerüste der gestorbnen Nachmittage, vom klingenden Vieh, das am Gipfel grasete, von einem[87] Weideadjunktus, der ihm schlecht gefiel, vom zusammengetragenen Steinpferch, in den er sein Lämmchen gestellt, das nun ohne Band und ohne Liebe droben stand, und endlich vom Markstein, auf dem sonst seine Traute, seine Schöne strickte, davon freilich zog er die zurückgewandten Blicke sehnend langsam weg. »Ach«, dacht' er, »wer wird dir Zitronenkuchen geben und meinem Lämmchen Brotrinden? Ich will euch aber schon alle Tage recht viel herschicken!«

Es war ein reiner Oktobermorgen, der Nebel lag zusammengefaltet dem Himmel zu Füßen, der wegfliegende Sommer schwebte mit seinen blauen Schwingen noch hoch über den Ästen und Blumen, die ihn getragen, und schauete mit dem weiten, still erwärmenden Sonnenauge den Menschen an, von dem er Abschied nahm. Gustav wollte aus dem Wagen, um den betaueten fliegenden Sommer, der zartgesponnen wie ein Menschenleben die Erde überzog, zusammenzuwickeln und mitzunehmen. Aber du, Mensch, hängst so oft als stinkende Pest- und Nebelwolke in die reine Natur herein!

Denn sie mochten kaum eine Stunde gefahren sein, nach der er schon jedes Dorf für Scheerau hielt .... Ich will aber erst angeben, wo's war. Bei Issig schrie er im Wald. »O! nun dort wird der schwarze Arm hineinlangen und mich hinausziehen!« Als sich der Alte noch darüber wunderte, woher der Kleine wüßte, daß jetzt eine Armsäule komme, die wirklich aus den Bäumen herauswies: so fings auf einmal darhinter an zu schreien: »Ach meine Augen, meine Augen!« Den Kleinen und die Mutter versteinerte der Schrecken; aber der Rittmeister stürzte sich aus oder durch den Wagen, zerstieß die Gläser und prallte in den Wald hinein – und an ein kniendes feines Kind hinan, aus dessen zerschnittenen Augen Tränen und Wasser liefen. »Ach tu mir nichts, ich kann nimmer sehen!« sagt' es und griff mit den Händchen um sich, um die Lanzette wegzuschlagen, die zu seinen Knien lag. »Wer hat dir denn das getan?« sagt' er mit der sanftesten, vom heftigsten Mitleid brechenden Stimme; aber eh' es sprach, kam ein altes verwüstetes Bettelweib näher und sagte, im Gebüsch wär' ein Bettler hingeschossen, ders Kind blenden hätte wollen, um darauf zu[88] betteln. Allein das Kind krümmte sich mit größern Konvulsionen an seine Hand und sagte: »O! sie will mich wieder schneiden.« Der Rittmeister erriet die Spitzbüberei, schlitzte den nächsten Ast herab, peitschte die Elende mit verfehlender Wut ins Angesicht und lief mit dem Blinden auf dem Arm dem furchtsamen Wagen zu. Es war ein herzerdrückender Anblick, der unschuldige Wurm mit feinen Zügen und Bewegungen in Lumpen und mit rot eingerunzelten Augen! –

1

Affirmant idem corpus existens in duobus locis habere posse utrobique formas absolutes non dependentes – ita ut hic moveatur localiter, illic non, hic calidum sit, illic frigidum, etc. hic moriatur, illic vivat, hic eliceret actus vitales tum sensitivos tum intellectivos, illic non. Voetii disp. theol. T.I. p.432. Bekanus beschränkt es mit philosophischem Scharfsinn so weit, daß ein solcher Körper – also eine Frau – nicht an einem Orte fromm und zugleich am andern gottlos sein könne; dieses leuchtet mir auch ein.

2

Wolfii lect. memorab. Cent. XVI. p. 994. etc.

3

loco cit.

4

loco cit.

Quelle:
Jean Paul: Die unsichtbare Loge, in: Jean Paul: Werke. Band 1, München 1970, S. 81-89.
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