Dreiundvierzigster oder 5[365] ter und 6ter Epiphaniä-Sektor

Von Kirschkernen, die im Magen aufgekeimt, wie von Erbsen im Ohre hat man Beispiele. Noch aber hab' ich nicht gelesen, daß der Same von Stachelbeeren, den man gewöhnlich mit einschluckt, in den Gedärmen getrieben hätte, wenn diese durch Verstopfung etwa zu wahren Lohbeeten des gedachten Staudengewächses gediehen wären. – O guter Himmel, was wird endlich meine Krankheit sein, deren unsichtbare Tatze meine Nerven ergreift, erdrückt, ausdehnt, entzweischlitzt ....[365]

Quelle:
Jean Paul: Die unsichtbare Loge, in: Jean Paul: Werke. Band 1, München 1970, S. 365-366.
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Die unsichtbare Loge
Die Unsichtbare Loge; Eine Lebensbeschreibung (1)
Die Unsichtbare Loge (2); Eine Lebensbeschreibung
Sämtliche Werke, 10 Bde., Bd.1, Die unsichtbare Loge
Die unsichtbare Loge.
Die Unsichtbare Loge. Text der Erstausgabe von 1793 mit den Varianten der Ausgabe von 1826