Rübezahl ist in einen grossen Karpffen verwandelt gewesen.

[118] Es schrieb mir auch zu der vorige Pfarrherr / daß auff dem Riesengebürge gewesen grosse Teiche seyn sollen / drinnen sehr viel Fische wären. Von diesen hätte der verstorbene Regente einsmals einen befischen lassen / und aussprechliche grosse Karpffen daraus bekommen / deren einer einen güldenen Ring umb den Hals oder Kopff gehabt / und derentwegen sonderlich von dem Herren war beygesetzt worden: Aber in kurtzen soll er verschwunden seyn / und in der Oder / so bey Breßlau fleust / und 34. Meylen von dannen ist /sich haben finden lassen. Doch gnug.

Quelle:
Praetorius, Johannes: Des Rübezahls Anderen, und ganz frischer historischer Theil. Leipzig, Arnstadt 1671, S. 118-119.
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