Abendlied, wenn man aus dem Wirtshaus geht Jetzt schwingen wir den Hut. Der Wein der war so gut. Der Kaiser trinkt Burgunderwein, Sein schönster Junker schenkt ihm ein, Und schmeckt ihm doch nicht besser, Nicht besser. Der Wirt, der ...
Antons Pansa von Mancha Abhandlung über das Sprichwort: Wem Gott ein Amt giebt, dem giebt er auch Verstand, zugeeignet dem großen Esel des großen Sancho Pansa. Dem Verfasser zum Besten und dem Leser zur Erbauung ans Licht gestellt. (1751.) Wenn ...
/ Abhandlung über den Ursprung der Sprache, welche den von der Königl. Akademie der Wissenschaften für das Jahr 1770 gesetzten Preis erhalten hat, von Herrn Herder. Berlin, bei Chr. Fr. Voß, 1772, 14 Bogen in 8°. Es ist ungemein bequem über ...
Abschiedsbrief eines Aschanti-Mädchens von Wien Lieber Peter. Ich gehe weg und Du bleibst hier. Mehr kann ich Dir nicht sagen. Es ist alles. Ich gehe weg und Du bleibst hier – – –. Ich möchte es Dir hundertmal sagen und hundertmal: »Ich ...
Absinth »Schönheit« Spät am grauen Morgen erwachte er. Eine wunderbare Kälte war in dem kleinen Gemache. Er glitt aus diesem warmen Kanale »Leinentuch, hellblaue Steppdecke, Plümeau«, sorgsam heraus, damit Kamilla keine kalte Luft erhalte und heizte das freundliche Regulir – Füll ...
Allgemeine Betrachtung über das Weltgebäude Dem geneigten Leser, wenn er zwischen seinen bekannten Bergen und Bäumen daheim sitzt bei den Seinigen, oder bei einem Schöpplein im Adler, so ist's ihm wohl, und er denkt just nicht weiter. Wenn aber früh ...
/ Älteste Urkunde des Menschengeschlechts I.T. Eine nach Jahrtausenden enthüllte heilige Schrift. II. T. Schlüssel zu den heiligen Wissenschaften der Ägypter. III. T. Trümmer der ältesten Geschichte des niedern Asiens. Ein orientalischer Laut ist ein Laut aus Orient, und in ...
Am Karfreitagmorgen Bin die vorige Nacht unterwegen gewesen. Etwas kalt schien einem der Mond auf den Leib, sonst war er aber so hell und schön, daß ich recht meine Freude dran hatt, und mich an ihm nicht konnte satt sehen ...
An den Leser Günstiger, geliebter Leser; ich halte dafür, daß diese meine Sinngedichte viel fürredens oder fürsprechens nicht bedürffen; denn ich werde alle Köpffe unter meinen Hut doch nicht bringen, nemlich niemanden zwingen, daß er meine Gedanken müsse gut heissen. Allerding ...
Friedrich de la Motte Fouqué An Julius Eduard Hitzig [Vorrede zu A.v. Chamissos Novelle »Peter Schlemihl«]
An meinen Sohn Johannes 1799 Gold und Silber habe ich nicht; was ich aber habe, gebe ich dir. Lieber Johannes! Die Zeit kommt allgemach heran, daß ich den Weg gehen muß, den man nicht wiederkömmt. Ich kann Dich nicht mitnehmen ...
/An Prediger Funfzehn Provinzialblätter. Leipzig. 1774. 118 Seiten in Octavo. Alldieweil die Idee, die sich die Menschen, Philosophen und Nicht-Philosophen, Denker und Schafsköpfe, Leinweber und Staatsräte, Waschweiber und Hebammen, Procuratores und Prediger selbst, etc. von dem Predigerstande machen oder ...
Angenehme Reise-Eindrücke Gmunden . Abends sah ich im Café einen Gmundener mit seinem Hunde. Der Hund blickte den Herrn mit ungeheurer Zärtlichkeit an. Es war schon eine krankhafte, übertriebene Zärtlichkeit, eine hysterische. Dennoch war es dem Hunde schrecklich, es nur ...
Von und Mit dem ungenannten Verfasser der: »Bemerkungen« über des H.O.C.R.u.G.S. Callisen Versuch den Wert der Aufklärung unsrer Zeit betreffend . Discite justitiam moniti et non temnere divos. Von und Mit
Ankündigung der Wage Wer mag wohl ohne Lächeln oder Schmollen die Ankündigung einer neuen Zeitschrift in die Hände nehmen? Auch der gutmütigste Leser nicht, wenn er ein Deutscher ist. Denn diesem erscheint das lange Aussprechen über vaterländische Dinge nicht als ...
Ankündigung der Zeitschwingen Der Herr Verleger dieser Blätter, ein erfahrner Mann, lachte sehr, da ich traurig und besorgt wegen der versprochenen Ankündigung der Zeitschwingen, die voller Anpreisungen ihrer künftigen guten Eigenschaften sein mußte, vor ihm erschien. »Weiß es nicht jedermann ...
Annie Kalmar Geb. 1878, gest. 1901. Ideale Grabschrift: Wie ein adeligstes Paradigma der eigentlichen Pläne des Schöpfers mit diesem Kunstwerk »Frau«, wardst Du, Lieblichste, in dieses » Thal der Unzulänglichkeiten « gesendet, Annie Kalmar! Auf dass die Männer es lernten, an der ...
Ansichtskarten Der Architekt Adolf Loos kam aus Krakau zurück und sagte: »Peter, daß Du nie dieses uralte und dennoch ewig moderne Kunstwerk der Burg ›Wawel‹, dieses National-Heiligtums der Polen in unzerstörbarem Stein, erleben wirst, ein Ereignis gerade in Deinem ...
Ansichtskarten Er sandte ihr Ansichtskarten von überall:
Johannes Praetorius Anthropodemus plutonicus
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1843 gelingt Fanny Lewald mit einem der ersten Frauenromane in deutscher Sprache der literarische Durchbruch. Die autobiografisch inspirierte Titelfigur Jenny Meier entscheidet sich im Spannungsfeld zwischen Liebe und religiöser Orthodoxie zunächst gegen die Liebe, um später tragisch eines besseren belehrt zu werden.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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