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Wie sie auffs wenigste in ihrem Lebens-Ende schmälich gestrafft werden / zeuget Hildebrand in Theurg. p.m. 265. VVierus schreibet daß Johannes Reuchling (der von seiner vielfältigen Geschickligkeit und Lehre / insonderheit Hebreischer / Griechischer und Lateinischer Sprachen satter Erkäntniß wegen / billich ein Liecht und Zierde Teutscher Nation mag genennet werden) zeuget im andern Buche de verbo mirif. Daß er von glaubwürdigen Leuten offt gehöret / auch zum Theil selbst gesehen und erfahren habee daß die aller berühmsten dieser (schwartzen) Kunst ein jämmerlich Ende genommen /[140] und wie man spricht / selten auff Federn / sie weren denn über eine Ganß zu Tode gefallen / gestorben seyn. Solche Ehre und Belohnung gibt und beweiset der Fürst der Finsterniß seinem Hofgesinde und Trabanten.

Quelle:
Praetorius, Johannes: Blockes-Berges Verrichtung. Leipzig, Frankfurt 1669, S. 140-141.
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