195.

[82] Die Mönche von der Himmelpforte flüchteten, wie schon erwähnt, bei der Zerstörung des Klosters nach der Mönchenlagerstätte. Der Bischof (Abt) konnte nicht marschiren und starb da. Die Mönche begruben ihn in einem goldnen Sarg, darum herum legten sie einen zinnernen, dann einen hölzernen. So oft man die Särge ausgraben wollte, kamen die Mönche und vertrieben diejenigen, die es wollten.

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Heinrich Pröhle: Unterharzische Sagen. Aschersleben 1856, S. 82.
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