XLIV

[348] Auch Freund Eugen ging nun im Hause

Gelangweilt, wie ein Harold, um:

Nahm früh sein Bad mit kalter Brause,

Verblieb im Zimmer, nahm sich stumm

Ein Queue und spielte, Bälle prüfend

Und in Berechnung sich vertiefend,

Am Billard stundenlang allein.

So bricht die Dunkelheit herein:

Erlösung! Fort mit Queue und Bällen!

Ein Tischchen, am Kamin gedeckt,

Hat längst den Appetit geweckt;

Onegin harrt. Horch, Lenskis Schellen:

Die Graufuchs-Troika hält vorm Haus.

He, aufgetragen! Wein heraus!

Quelle:
Puschkin, Alexander Sergejewitsch: Eugen Onegin. In: Gedichte, Poeme, Eugen Onegin, Berlin 1947, S. 348.
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