An meine hochverehrte Tante,

Frau Obristin L. v. Wulfkrona

[24] So sanft, wie sich ein Silberbach

Ergießt durch bunte Auen,

So flieh' dein fern'res Leben hin,

O würdigste der Frauen!

Den schönsten Lohn trägst du in dir, –

Den Lohn der reinsten Tugend; –

So fröhlich sey dein Alter nun,

Wie vormals deine Jugend!

Quelle:
Elise Sommer: Poetische Versuche, Marburg 1806, S. 24-25.
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