Balkenkopf

[529] Balkenkopf, Ende eines auf Mauer oder Wandpfette aufliegenden Balkens.

Bei Stockgebälken stößt er stumpf an das aufgehende Mauerwerk an oder ist in dasselbe einspringend. In beiden Fällen ist er gegen die Feuchtigkeit der Mauer bezw. des Mörtels zu verwahren (s. Balkenauflager). Ueberragt der Balkenkopf die Unterlage, z.B. bei vorspringendem Obergeschoß, so wird er eine Ausgestaltung durch Auskehlung oder sonstige Profilierung erhalten. Bei starkem Vorsprung ist eine Unterstützung durch Knaggen (s.d.) erforderlich.

Weinbrenner.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 1 Stuttgart, Leipzig 1904., S. 529.
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