Fallschirmballon

[596] Fallschirmballon, Luftballon, dahin eingerichtet, in der Luft nachdem Willen des Luftschiffers oder bei eintretenden Unglücksfällen sich in einen Fallschirm zu verwandeln.

Die einfachste Form eines solchen stellt der Fallschirmballon von Rose vor, bei dem der obere Teil des Ballons von einem Fallschirm bedeckt ist, der in das Ballonnetz ausläuft. Vgl. Zeitschr. für Luftschiffahrt, 12. Jahrg., 1893. Die Fallschirmkünstlerin Fräulein K. Paulus benutzt die obere Ballonkalotte als Fallschirm, indem sie deren Rand mit einem starren Ring versieht. (D.R. P. 118834.)

Moedebeck.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 3 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 596.
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