Fußbodenwichsen

[224] Fußbodenwichsen, Wachsseifen in teigartiger (Bohnermasse) oder flüssiger (Wachsmilch) Form oder mittels Terpentinöl in Salbenform gebrachtes Bienenwachs, Ceresin und Paraffin. Sie dienen zum Einlassen von eichenen Parkett- und Brettelböden, auch von weichen (tannenen) Fußböden, nehmen durch Reiben oder Bürsten hübschen Glanz und Glätte an und lassen die Textur neuen und hellen Holzes voll zur Geltung kommen. Beide Arten werden mit vegetabilischen (Orlean, Curcuma) oder Körperfarben (Ocker, gebrannte Siena u.s.w.) gefärbt, konservieren den Boden, sind aber ziemlich rascher Abnutzung unterworfen.

Andés.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 4 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 224.
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