Gesimsfläche

[446] Gesimsfläche entsteht durch die Bewegung eines ebenen Linienzuges A (s. die Figur) derart, daß irgend ein Punkt in der Ebene von A eine zweite gegebene Linie B durchläuft, während die Ebene von A in allen ihren Lagen normal steht zur Linie B; die Linie A heißt die Erzeugende, die Linie B die Leitlinie der Gesimsfläche. Die Gesimsfläche findet ihre Anwendung in der Architektur. Je nach Gestalt der Linie A unterscheidet man Hauptgesimse, Gurtgesimse, Sockelgesimse u.s.w. (s. Gesimse).

Vonderlinn.

Gesimsfläche
Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 4 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 446.
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