Grubendrehbank

[640] Grubendrehbank, Drehbank zum Abdrehen von Schwungrädern u.s.w.

Dabei wird das zu bearbeitende Schwungrad zunächst etwa 2/3 über, 1/3 in einer Grube, mit der Radvorderfläche parallel zur Grubenkante, lotrecht gehängt und zwecks Ausbohrens der Schwungradnabe mittels seiner wagerechten Radspeiche auf Böcken fest verschraubt. Sodann wird auf dem Schwungrad konzentrisch ein Zahnrad befestigt, das Schwungrad nebst Zahnrad nach Beseitigung der Speichenunterstützungen mittels einer durch die Nabenbohrung gefleckten Achse in zwei Lagerböcken drehbar gelagert und das Schwungrad durch Einwirkung eines auf der Grube beteiligten Triebstockes auf das Zahnrad an dem Drehstahl vorbeigeführt und so bearbeitet.


Literatur: Kick, F., Mechanische Technologie, Leipzig und Wien 1898.

Dalchow.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 4 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 640.
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