Matrize

[336] Matrize, formgebende Werkzeuge bei verschiedenen Arbeiten.

So bezeichnet Matrize beim Prägen (s.d.) und Hohlprägen (Stanzen), bei Bolzen- und Nietenpressen das Untergesenk (Stempel), bei Dornpressen die zur Aufnahme des Arbeitsstücks dienende Form, bei Lochmaschinen (s. Lochen, S. 178) die Lochscheibe (Lochring), bei Ziehpressen (s. Ziehen) den Ziehring, bei Strang-, Röhren- und Kabelpressen das Mundstück, durch welches die Prellung erfolgt. – S.a. Galvanotechnik, Schriftgießerei.

A. Widmaier.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 6 Stuttgart, Leipzig 1908., S. 336.
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