Zinkoxyd [1]

[1002] Zinkoxyd ZnO findet sich in der Natur als Rotzinkerz (s.d.); durch Verbrennen des Zinks an der Luft entsteht es in leichten weißen Flocken (Zinkblumen). Es wird entweder durch Verbrennen des Metalls oder durch Rösten der Zinkerze gewonnen und findet hauptsächlich unter dem Namen Zinkweiß Anwendung als Malerfarbe, da es nicht wie Bleiweiß durch Schwefelwasserstoff geschwärzt wird. Ferner wird es zur Darstellung von Rinnmanns Grün (s. Kobaltgrün), von Zahnkitten (s. Zinkchlorid) u.s.w. benutzt.

Moye.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 8 Stuttgart, Leipzig 1910., S. 1002.
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