Acetophenōn

[72] Acetophenōn (Phenylmethylketon, Acetylbenzol) C8H8O oder C6H5.CO.CH3 entsteht beim Erhitzen von essigsaurem mit benzoesaurem Kalk, auch beim Kochen von Benzol mit Acetylchlorid und Aluminiumchlorid. Farblose, große Kristallblätter, riecht angenehm aromatisch, schmeckt schlecht und ätzend, reagiert neutral, schmilzt bei 20°, siedet bei 202°, ist sehr wenig löslich in Wasser, mischbar mit Alkohol und Äther, wird als schlafmachendes Mittel (Hypnon) angewendet.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 1. Leipzig 1905, S. 72.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: