Dusing

[312] Dusing (auch Duchsing, Dupfing und Teusinke genannt), der mit Schellen und Glöckchen besetzte weite, bis auf die Schenkel herabfallende Gürtel, mit dem man in der zweiten Hälfte des 14. und im 15. Jahrh. das Obergewand, den Tappert (s. d.), zu gürten pflegte. Gewöhnlich hing eine Tasche, wohl auch ein Dolch daran.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 5. Leipzig 1906, S. 312.
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