Garschaum

[344] Garschaum, der Kohlenstoff, der sich aus einem unter besondern Umständen (hohe Temperatur, Abwesenheit gewisser Beimengungen etc.) damit übersättigten Roheisen bei dessen Abkühlung, vor dem Erstarren, in größern oder kleinern, stark glänzenden Tafeln ausscheidet, während sich ein andrer Teil des Kohlenstoffes erst beim Übergang des Roheisens aus dem flüssigen in den festen Zustand, also später als G. und dann gleichmäßig im Roheisen verteilt, absondert. Garschlacke, s. Gar und Eisen, S. 485.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 7. Leipzig 1907, S. 344.
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