Helmitŏl

[155] Helmitŏl, die Hexamethylenaminverbindung der Anhydromethylenzitronensäure, ein weißes kristallinisches Pulver von säuerlichem Geschmack, zu ca. 7 Proz. in Wasser löslich, fast unlöslich in Alkohol, wird durch Säuren langsam, durch Alkalien leicht unter Bildung von freiem Formaldehyd gespalten. Man benutzt es bei Blasenkatarrh, wo es in der Blase stark antiseptisch wirkt, bei Nierenbeckenentzündung, Phosphaturie etc.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 9. Leipzig 1907, S. 155.
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