Kokon

[251] Kokon (franz. cocon, spr. -óng), aus erhärtenden Stoffen bestehende Behälter, die in oder am Körper der Tiere gebildet (Strudelwürmer, Ringelwürmer, Blutegel, Schnecken u. a.), oder die aus Fäden gesponnen werden (Spinnen, Insekten), um darin eine Anzahl von Eiern niederzulegen. Außerdem auch die von den Larven verschiedener Insekten, besonders den Raupen der Schmetterlinge, bei der Verpuppung angefertigten Gehäuse, die aus dem an der Luft erhärtenden Sekrete der Spinndrüsen gesponnen werden. Die Kokons der Seidenraupen liefern die Seide.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 251.
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