Rebenmüdigkeit

[652] Rebenmüdigkeit, eine noch nicht genügend aufgeklärte Eigenschaft des Weinbergbodens, die das Gedeihen der Reben in einem von Jahr zu Jahr steigenden Maße beeinträchtigt. Durch Behandlung des Bodens mit Schwefelkohlenstoff wird die R. verringert, auch Auskochen des Bodens bei Topfkulturen setzt die R. herab. Vgl. Koch, Untersuchungen über die Ursachen der R. (Arbeiten der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft, Heft 40, Berl. 1899).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16. Leipzig 1908, S. 652.
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