Veränderlichkeit

[31] Veränderlichkeit, früher nach Dove das Mittel der Abweichungen der einzelnen Monats- oder Jahresmittel eines meteorologischen Elements von ihrem Normalwert, wobei die Abweichungen kein arithmetisches Vorzeichen erhalten. Jetzt versteht man nach Hann darunter das Mittel der Zu- und Abnahmen eines meteorologischen Clements zwischen den einzelnen Beobachtungsterminen; liegen dabei letztere um volle Tage auseinander, so spricht man von interdiurner V. Diese V. ist ein Maß für die durchschnittlichen Schwankungen des Elements (z. B. der Temperatur) innerhalb eines Tages. Meist wird die V. nur für die Temperatur und den Niederschlag berechnet. Vgl. Hann, Handbuch der Klimatologie, Bd. 1 (2. Aufl., Stuttg. 1897).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 20. Leipzig 1909, S. 31.
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