§. 5.

[111] Will man aber das erste der zwey Triolen mit dem Herabstriche, und das zweyte mit dem Hinausstriche zusammen schleifen; so hat man schon eine Veränderung. Man besehe das Exempel, welches man anfangs ganz langsam, nach und nach aber allezeit geschwinder üben muß.


5.

5.

5.

[112] Nicht nur in diesem Exempel wo die (*) Zeichen sind; sondern auch in allen dergleichen Fällen muß anstatt der leeren Seyte die tiefere Nebenseyte mit dem vierten Finger gegriffen werden. Man ist hierdurch der unbequemen Bewegung mit dem Bogen überhoben, und man erhält einen gleichern Ton; wie wir schon aus dem 13. §. des vorhergehenden Hauptstückes wissen.

Quelle:
Leopold Mozart: Versuch einer gründlichen Violinschule. Wien (1922), S. 111-113.
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