III. Judas' Tod.

[236] Nach Beda, de locis sanctis cap. 4 war der Baum, an dem er sich erhängte, ein Feigenbaum, wie auch Juvencus hist. evang. 4, 632 singt:


Informem rapuit ficus de vertice mortem.


Adrichomius, theatrum terrae sanctae p. 175 sagt, es sei eine sycomorus gewesen, die noch jetzt auf der Westseite des Berges Sion in einem Wäldchen zu sehen sei.

Theophylact. ad Matth. 27 erzählt, der Baum, an dem Judas sich habe erhängen wollen, habe sich gebogen, und so habe ihn der Tod nicht erreicht; darauf habe er die Wassersucht in solcher Weise bekommen, daß er so anschwoll, daß er einen Steg nicht überschreiten konnte, stürzte und barst.


  • Literatur: Aus Rud. Hofmann, Leben Jesu S. 333.

Nach Sepp, Symbolik V, 137 sieht man noch jetzt zu Jerusalem am Berg des Ärgernisses einen Baum, welcher schräg gegen das Tal Gehinnom sich hinabbiegt und an dem der Verräter seinen Tod gesucht haben soll.

Auch die Volksüberlieferung erzählt vom Feigenbaume, nennt aber daneben noch andere Bäume.


A. Der Feigenbaum.

[236] 1. Aus Portugal und Italien.


a) Judas erhängte sich an einem Feigenbäume. Seitdem bringt er Früchte, ohne Blüten zu haben.


  • Literatur: Leite da Vasconcellos, Tradições pop. 106 = Revue d. trad. pop. 4, 410. Vgl. Pitrè, Appunti di Botanica pop. Sicil. p. 7 (»seitdem blüht er nicht«). Usi e cost. Sic. 3, 244. Gubernatis, Myth. d. plantes 2, 139.

b) Der Volksglaube konnte sich nicht vorstellen, daß der Feigenbaum, nachdem sich Judas an ihm erhängt hatte, noch Früchte hervorbringen konnte. Daher glaubte man, daß dieser Feigenbaum von Christus verflucht worden sei, und daß alle wilden Feigenbäume von dem verfluchten abstammten.


  • Literatur: Gubernatis, ebenda 1, 193.

2. Aus Griechenland.


... »Der Feigenbaum aber bog sich und blieb seitdem halb niederhängend und gab seine Seele erst auf, als Christus auferstanden war.«


  • Literatur: Politis Nr. 183.

3. Aus Spanien.


Bei Fray Diego de Hojeda, La Christiada VII p. 455 (Bibliotheca de autores españoles vol. XVIII. Madrid 1831) ist von einem Feigenbäume die Rede. [Zitiert von Wilh. Creizenach, Iudas Ischarioth, S. 8.]


B. Der Holunder.

Daß Judas sich am Holunder erhängt habe, steht schon bei Shakespeare, loves labours lost Act. 5, sc. 2. (Well follow'd, Judas was hang'd on an elder.)

Nach Notes and Queries 8. Ser., 8, 254 erzählt Mandeville, daß mau ihm diesen Baum gezeigt habe. Vgl. Brand, Popular antiquities p. 734; Timbs, Things not generally known p. 97.

Volkssagen.


1. Aus Mecklenburg.


Von dem Verräter Judas Ischarioth heißt es, er habe sich am Holunderbaume erhängt. Daher verbreitet der Holunder einen unangenehmen, stinkenden Geruch. Der Schwamm, der auf dem Holunder wächst, heißt Judasohr.


  • Literatur: Bartsch, Sagen, Märchen u. Gebräuche aus Mecklenburg 1, 524; Notes and Queries 8. Ser. 8, 489; Perger, Deutsche Pflanzensagen 312 u. 261; Warncke, Die Pflanzen S. 55. – Daß der Holunder auch in Ungarn als verflucht gilt, sagt das Märchen bei v. Wlislocki, Volksgl. u. relig. Brauch der Magyaren, 1893, S. 63.

2. Aus Frankreich.


Man erzählt in der Haute-Bretagne, daß der Holunder einst herrliche Früchte trug; aber seitdem Judas sich daran aufgehängt hat, sind seine Beeren so bitter geworden, daß man sie nicht essen kann. Indessen bewahrt die Blüte ihre Heilkräfte, besonders wenn sie am St. Johannistage gepflückt wird.


  • Literatur: Revue des trad. pop. 4, 410.

[237] Die heidnische Grundlage der Sage.

Aus dem heidnischen Glauben, der hier verchristlicht erscheint, führt Kaindl, Huzulen S. 83 einen interessanten Beleg an:


Einen krummen, knorrigen Baum, in dessen Wipfel es laut braust und dröhnt, soll man nicht fällen. In solchen Bäumen pflegt nämlich der Teufel zu wohnen, und dieser würde den Holzfäller sicher verwunden. Auch unter Holundersträuchern wohnt der Teufel; deshalb darf man nie einen solchen entwurzeln, sonst stirbt man, oder man leidet anderen großen Schaden.


  • Literatur: Časopis Matice Moravské 16 (Brünn 1892) 195.

Auch nach podlachischem und rutenischem Aberglauben wohnt in den Wurzeln des Holunders der Teufel, und es ist daher gefährlich diesen Baum zu fällen.


  • Literatur: Globus 35, 271 aus Kopernicki, Des idées médicales.

Ebenso ist der Holunder bei den Letten von besonderer Bedeutung: Puschkeitis lebte nach altlettischem Glauben unter einem Holunderbaum und wurde in diesem unterirdischen Wohnsitze mit Opfern von Bier und Brot geehrt, in der Hoffnung, daß dessen Erdgeister die Scheuern versorgen würden.


  • Literatur: Magazin, herausg. von der lettisch-literarischen Gesellschaft VI, 1838, S. 144.

In der Ztschr. f. österr. Volksk. 2, 355 findet man überdies folgenden lehrreichen Überblick über Holunder-Aberglauben:

1. Er gilt als Wohnort des Teufels oder eines Dämons.


  • Literatur: D.J. Wahylewič, Huculowé (Časopis českého Museum 1839) 56. M. Dragomanow, Małorusskija narodnyja predanija i razskazy (Kiew 1876) 47–48. P. Čubinskij, Trudy (Petersburg 1872) I, 77. Fr. Řehor, Čert, mosaika z lidových podáni halicko-ruských. Zlatá Praha 1895, 118. Zorja (Lemberg 1887) 45. Z. Morawski, Myt roślinny w Polsce i na Rusi (Tarnow 1884) c. 13. Adolf Bastian, der Mensch in der Geschichte 3, 193–4 usw.

2. Unter dem Holunderstrauche haben auch die altlitauischen und slawischen Hausgeister ihre Wohnung gehabt.


  • Literatur: Joh. Lasicii, de diis Samagitarum (Basel 1615) 55. De Russorum, Moscovitarum et Tartarorum religione, sacrificiis etc. (Speijer 1582) 260. A. Brückner, Lituanica, Arch. f. slaw. Philol. 13, 216). Ders., mythol. Stud. (Arch. f. slaw. Philol. 14, 189–90).

3. Und überhaupt hat der Holunder schon seit dem Mittelalter bei verschiedenen Völkern eine unheimliche Zauberbedeutung gehabt.


  • Literatur: Bastian 2, 280. 3, 193–4. Grimm, D. Myth.4 2, 543. 3, 188.

4. An dem Orte, wo ungetaufte Kinder begraben liegen, oder sogar aus deren Leichen wächst ein Holunderstrauch.


  • Literatur: Zorja, Lemberg, Jahrg. 1887, 297; 1883, 115.

C. Die Pappel.

Aus Malta.


Als Judas den Herrn verraten hatte, machte er sich auf und suchte nach einem Baume, an welchem er sich erhängen könnte; er war sehr verzweifelt; zuletzt sah er einen Pappelbaum, der voller Früchte hing. Daran erhängte er sich, und gleich fielen die Früchte ab, ebenso auch die dunkle Binde des Baumes. Seitdem trägt die Pappel keine Früchte mehr, und von einem Menschen, der nichts[238] taugt und geizig ist, sagen wir: »Der ist wie der Pappelbaum: weder ißt noch, kostet man etwas von ihm seit den Tagen Judas'.«


  • Literatur: Frdl. Mitt. von Frl. B. Ilg.

D. Die Zitterpappel.

Der im Kleinrussischen allgemein ausgesprochene Gedanke, daß die Blätter der Bäume zittern, seit sich Judas an einem Baume erhängte (Gubernatis, Myth. d. pl. 1, 143), findet sich sonst nur in Beziehung auf die Zitterpappel oder Espe. So heißt es in Dänemark:


Als Judas die dreißig Silberlinge in den Tempelschrein geworfen hatte und verzweifelt fortging, um einen Baum zu finden, an dem er sich hängen könnte, traf er zuerst eine Espe, und an dieser führte er seinen bösen Vorsatz aus. Noch heute zittern die Blätter der Zitterespe vor Schreck darüber.


  • Literatur: Kamp, Danske Folkeminder (aus dem westl. Seeland).

Die gleiche Sage in Rußland:


  • Literatur: La Tradition 4, 253; Etn. Sbornik 6, Abt. 1, 126; Federowski, Lud białorusski 1, 565; Dobrovolskij, Smolenskij Sbornik 1, 245 Nr. 29; Gubernatis, Myth. d. pl. 1, 193.
    Globus 35, 270 (Ukraine).

In Polen mit dem Zusatz: Unter diesem Baume darf man nicht bei Gewitter stehn, weil der Blitz dort am ehesten einschlägt.


  • Literatur: Zbiór 7, 118, Nr. 139. Vgl. ob. S. 207.

In der wendischen Lausitz findet sich folgendes längere Märchen:


Als der Herr Christus durch die weite Welt wandelte, kam er einmal mit seinen Jüngern in ein kleines Häuschen, um dort Herberge zu nehmen. Das kleine Häuschen gehörte einer armen Witwe, und die Witwe wollte den Herrn gern beherbergen, aber weil sie doch so arm war, so konnte sie dem Herrn gar nichts zu essen vorsetzen. Der Herr aber sprach: »Sorge dich nicht, arme Witwe, ich will für dreißig Silberlinge Brot holen lassen!«

Und er fragte die Jünger, wer es holen wollte. Judas war geschwind bei der Hand und sagte: »Meister, ich will gehen!« Und der Herr gab ihm die dreißig Silberlinge, und Judas ging damit fort in die Judengasse, um Brot zu kaufen. Als er in die Judengasse kam, fand er dort unter einem Bottich eine Gesellschaft Juden sitzen, die spielten Karten und Würfel. Sie riefen dem Judas zu, er möchte doch mitspielen. Judas wußte nicht, ob er der Aufforderung folgen sollte oder nicht, und sprach bei sich: »Setz' ich oder setz' ich nicht? Ich verliere doch alles!« Aber der Versucher gewann zuletzt den Sieg, und er setzte von den dreißig Silberlingen, die ihm der Herr anvertraut hatte. Das erste Mal gewann Judas. Da setzte er alle dreißig Silberlinge und gewann auch das zweite Mal. Zum dritten Male setzte er alles zusammen, aber da ließ ihn der Teufel im Stich, und er verlor die dreißig Silberlinge samt seinem Gewinste. Er war außer sich und wußte gar nicht, was er machen sollte. Die Juden aber sagten, sie wollten ihm die dreißig Silberlinge wiedergeben, wenn er ihnen seinen Meister auslieferte, und Judas nahm den Vorschlag an.

Als sie nun beim Abendmahl saßen, fragte der Herr seine Jünger: »Welcher von euch hat mich verkauft?« Sankt Johannes fragte: »Herr, o Meister, bin ich's?« und auch Sankt Petrus fragte: »Herr, o Meister, bin ich's?« und auch der falsche Judas rief: »Herr, o Meister, bin ich's?« Da sagte der Herr: »Judas,[239] Judas, du falscher Judas, das weißt du am besten!« Da stand Judas auf und lief in seiner Angst hinaus, um sich zu hängen. Der Herr Jesus rief ihm nach: »Kehre um, o Judas, deine Sünde ist dir vergeben, und deine Strafe ist dir erlassen!« Aber Judas hörte nicht darauf und lief immer fort, bis er in den Wald kam. In dem Walde stand eine Tanne, aber Judas ging weiter und sprach: »Dein Holz ist zu weich, und meine Sünde ist zu schwer, du Tanne kannst mich nicht tragen.« Und Judas lief immer weiter, bis dahin, wo eine Espe stand. Da blieb er stehen und sprach: »Dein Holz ist hart, Espe, du mußt mich tragen können!« und hängte sich auf an der Espe.

Aber von Stund an fing die Espe an zu beben und zu zittern und wird so beben und zittern bis zum jüngsten Tage.


  • Literatur: Haupt, Sagenbuch der Lausitz S. 193.

E. Die Schwarzpappel.

Nach Handtmann, Was auf märkischer Heide sprießt, S. 12, soll sich Judas an der Schwarzpappel erhängt haben. Darum durchschwirre sein ruheloser Geist wimmernd ihre Äste, daß das Laub zittert und bebt. (Vgl. Pieper, Volksbotanik S. 468 f.; Claassen, Pflanzenwelt, 1897, S. 176.)


F. Die Weide.

1. Aus dem Lechrain.


An einer Weide hat sich Judas der Verräter erhängt; seit der Zeit sind alle Weidenbäume hohl.


  • Literatur: Leoprechting, Aus dem Lechrain S. 99.

2. Aus Pommern.


Als Judas Ischarioth den Herrn verraten hatte, hängte er sich an einer Weide auf und stürzte hinab, sein Leib barst auseinander (vgl. ob.), und die Eingeweide fielen auf die Erde. Seit der Zeit wächst die Weide selten über Manneshöhe, auch müssen sich ihre Zweige zur Erde herabbeugen. Und wie Judas verschüttet auch sie ihre Eingeweide, weshalb alle Weidenbäume im Alter hohl werden.


  • Literatur: U. Jahn, Volkssagen aus Pommern und Rügen S. 490.

3. Aus den Niederlanden (Nord-Limburg).


Judas hat sich an einer Weide aufgehängt, die darum auch Judasbaum heißt. Und wenn die Weiden alt werden, so bersten sie, gleichwie auch Judas barst.


  • Literatur: Volkskunde 15, 116.

4. Aus Portugal.


Judas erhängte sich an der Weide, darum gibt sie keine Frucht.


  • Literatur: Leite da Vasconcellos, trad. pop. Nr. 234 f.; Revue des trad. pop. 4, 410.

5. Aus Tirol.


Im Tiroler Volksglauben ist es die Weinrebe. Nach einer sehr ansprechenden Vermutung von Adalbert Kuhn läge hier eine Verwechslung von wîde und ital. vite vor. In den Mysterien scheint nirgends ein bestimmter Baum erwähnt zu sein.


  • Literatur: Creizenach, Judas Ischarioth S. 8.

[240] Daß die Weide ebenso wie der Holunder im heidnischen Altertum von Bedeutung war und somit auch in diesen Sagen ein verchristlichter Überrest jener Zeiten vorliegt, ist außer Zweifel. Vgl. z.B. den polnischen Aberglauben: »Ein alter Weidenbaum ist der Sitz des Teufels, und man wagt ihn nicht anzurühren« (Globus 35, 271 aus Kopernicki, Des idées médicales).


G. Die Tamariske.

Aus Italien.

Heute ist die Tamariske ein Strauch, aber vor dem Kommen Christi war sie – der Legende zufolge – ein großer Baum, so groß, daß Judas sich daran erhängte. Seit jenem Augenblick neigte sich die Tamariske, wurde kleiner und schließlich zu dem Zwergstrauche, der sie jetzt ist: schlecht und häßlich, nicht einmal dazu gut, ein Feuerchen anzufachen.

Nach einer anderen Legende war und ist die Seele Judas' verdammt, immer in der Luft zu schweben, und allemal, wenn eine Tamariske erscheint, hält er an, sie anzuschauen. Und das ist seine Strafe: der furchtbare Anblick seines verfluchten Leibes, den Judas selbst schaut, wie er baumelt an dem Strauche der Tamariske.


  • Literatur: Pitrè, Appunti di Bot. Sic. 7 = Usi e cost. Sic. 3, 277. Vgl. Crane, Italian pop. tales 195 = Pitrè, Fiabe, novelle e racconti pop. sic. 1, 138; Gubernatis, Myth. d. plantes 1, 193.

H. Der Wacholder und die Birke.

1. Aus Steiermark.


An einer Birke hat sich Judas, der Verräter, erhängt.


  • Literatur: Baumgarten 1, 128.

2. Aus Malta.


Judas suchte einen Baum, sich zu erhängen, und fand den Wacholderbaum, welcher schöne Früchte trug. Sogleich aber färbten sich diese dunkel und schrumpften ein, nachdem er sich erhängt hatte. So ist es bis auf heute.


  • Literatur: Frdl. Mitt. von Frl. B. Ilg.

I. Der Judasbaum.

Fritsch, teutsch-lat. Wörterbuch I p. 493: Art. Judasbaum, gibt an, daß eine Art des wilden Johannisbeerbaumes als der Judasbaum bezeichnet werde. Vgl. Pritzel-Jessen, Die deutschen Volksnamen d. Pflanzen S. 88.

Denselben Baum (cercis siliquastrum), als ›arvulu di Giuda‹ in Sizilien bekannt, nennt auch Gubernatis, Myth. d. plantes 1, 193. 2, 50.


K. Der Tabak, die Zwiebel, der Knoblauch und der Rettich.

1. Aus Rußland.


Dies ist alles aus dem Körper irgendeines großen Sünders gewachsen, vielleicht des Königs Herodes, vielleicht auch Judas'. So entstand der Tabak aus dem Bauch, die Zwiebel aus den Augen, der Knoblauch aus den Zähnen, der Rettich aber daraus (membrum virile).


  • Literatur: Manšura, Skazki S. 144.

[241] 2. Aus Litauen.


Die Litauer nach ihrer Mehrheit können den Tabak nicht leiden und nennen ihn Teufelskraut, weil der Teufel ihn gesät habe. Als sich nämlich Judas erhängt hatte, sein Leib barst und das Eingeweide herausfiel, tat es dem Satan leid, daß solche Bosheit auf Erden verschwinden sollte, darum säte er das Eingeweide mit aller Bosheit jenes (Menschen) auf den Acker aus. Daraus erwuchs der Tabak, ein Kraut voller Bitterkeit und Schlechtigkeit, so wie es Judas war.


  • Literatur: Jurkschat 1, Nr. 15, S. 50.
Quelle:
Dähnhardt, Oskar: Natursagen. Eine Samlung naturdeutender Sagen, Märchen, Fabeln und Legenden, 4 Bände, Leipzig/Berlin, 1907-1912, S. 236-242.
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