Fasbender, Heinrich

Fasbender, Heinrich
Fasbender, Heinrich

[486] Fasbender, Heinrich, geb. 29. März 1843 zu Capellen (Kr. Grevenbroich, Reg.-Bez. Düsseldorf), studierte von 1861 ab Medizin in Bonn, Würzburg und Berlin und promovierte 1865. 1866 als Arzt approbiert, fungierte er als Assistenzarzt an der geburtshilflichen Universitäts-Klinik zu Berlin von 1867 bis 69, habilitierte sich für Geburtshilfe und Gynäkologie an der Universität zu Berlin und wurde 1871 Prof. e. o. Publikationen: »Beobachtungen über Situs- und Positionswechsel der Kinder« (Beiträge zur Geb. u. Gyn., Berl. I, 1) – »Ueber Gesichtslagen« (Ib.) – »Ueber eine bimanuelle Compressionsmethode zur Stillung von Metrorrhagien aus Atonie des Uterus bei Neuentbundenen« (Ib.) – »Wendung nach der Braxton Hicks'schen Methode« (Ib.) – »Zur Aetiologie der Gesichtslagen« (Ib., Bd.[486] II) – »Das Becken des lebenden Neugeborenen« (Z. f. G. u. G. III, 2) – »Die einseitige erworbene Oberschenkel-Luxation nach hinten und oben in ihrer Einwirkung auf das Becken« (Charité-Annalen 1876) – »Über Verletzung und Schutz des Dammes« (Z. f. G. u. G. II) – »Entwicklungslehre, Geburtshilfe und Gynaekologie in den Hippokratischen Schriften. Eine kritische Studie« (Stuttgart, 1897).

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 486-487.
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