Fraenkel, Carl

Fraenkel, Carl
Fraenkel, Carl

[537] Fraenkel, Carl, in Halle a. S., 2. Mai 1861 zu Charlottenburg bei Berlin geb., studierte an den Universitäten Heidelberg, Freiburg, Leipzig, in Leipzig hauptsächlich unter Cohnheim, in Berlin dann später unter Koch, Dr. med. 1884, war 1885 Assistent am hyg. Institut in Berlin (Koch); 1888 Dozent in Berlin, 1889 Prof. e. o. in Königsberg, 1891 ord. Prof. in Marburg, siedelte 1895 in gleicher Eigenschaft nach Halle a. S. über. Schriften: »Grundriss der Bakterienkunde« (1886; 6. Aufl. 1891) – »Atlas der Bakterienkunde«[537] (mit R. Pfeiffer, 1889, 2. Aufl. 1895) – »Untersuchungen über das Vorkommen von Mikroorg. in versch. Bodentiefen« (1887) – »Keimgehalt des Grundwassers« (1889) – »Desinficirende Eigenschaften der Kresole« (1889) – »Leistungen der Sandfiltration« (1890) – »Untersuchungen über Bakteriengifte« (1890) – »Immunisirung gegen Diphtherie« (1890) – »Cholerabakterien im Flusswasser« (1892) – »Vorkommen der Diphtheriebacillen« (1893) – »Künstliche Immunität« (1894) – »Bakterienwachsthum auf eiweissfreien Nährlösungen« (1894) – »Unterscheidung des echten und des falschen Diphtheriebacillus« (1896) – »Werth der Widal'schen Probe« (1897) – »Gonokokkus als Erreger diphth. Entzündungen der Augenbindehaut« (1899) – »Meningokokkus auf der Conjunctiva« (1899).

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 537-538.
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