Hofmeier, Max

Hofmeier, Max
Hofmeier, Max

[766] Hofmeier, Max, in Würzburg, 28. Januar 1854 zu Zudar auf Rügen geb., studierte in Greifswald, Würzburg, Freiburg unter Hegar, Pernice, Schroeder, wurde 1876 Doktor, war Assistent in Greifswald 1877 und in der geburtshilfl. Klinik zu Berlin unter Schroeder seit dieser Zeit, seit 1882 als Sekundararzt. Schriften: »Die Gelbsucht der Neugeborenen« (Stuttgart 1882) – »Ueber den Stoffwechsel der Neugeborenen« (Virchow's Archiv, 1882) – »Zur Statistik des Gebärmutterkrebses und seiner operativen Behandlung« (Stuttgart 188) – »Die Myomotomie« (Ib. 1884) – »Die Bedeutung der Nephritis in der Schwangerschaft« – »Ueber Contractionsverhältnisse des kreissenden Uterus« (Zeitschr. f. Geburtshilfe, 1881) – »Zur Behandlung der Placenta praevia« (Ib.) – »Ueber d. Werth prophylaktischer Uterusausspülungen nach d. Geburt« (Ib.) – »Ueber d. Zeitpunkt d. Abnabelung in seinem Einfluss auf d. ersten Lebenstage« (Ib.) – »Das untere Uterinsegment« (in Schroeder: D. schwangere u. kreissende Uterus.) 1887 als ord. Professor und Direktor der Univ.-Frauenklinik nach Giessen berufen, seit 1888 in gleicher Eigenschaft als Nachf. Scanzoni's an der Univ. Würzburg thätig, veröffentlichte[766] H. seitdem: »Grundriss der gynaekologischen Operationen« (Wien. 3. Aufl.); zusammen mit Benckiser: »Beiträge zur Anatomie d. schwangeren u. kreissenden Uterus« (Stattgart 1887) – »Die menschliche Placenta« (Wiesb. 1888) – »Ueber den Einfiuss der Fibromyome des Uterus auf Konception, Schwangerschaft u. Geburt« (Zeitsch. f. G. u. G. 1894) »Z. Verhütung des Kindbettfiebers in den geburtshilfl. Unterrichtsanstalten« (Volk. Klin. V. N. F. No. 177) – »Z. Anatomie u. Entwickelung d. menschl. Placenta.« (Z. f. G. u. G. XXXV) – »Z. Anat. u. Ther. d, Carcin. Corp. uteri« (Ib. XXXII) – »Ueber den Unterricht in den Frauenkliniken« (Klin. Jahrbuch. IV.) Dazu Aufsätze im Berl. kl. W., D. M. W., Münch. M. W. Ausserdem leitete H seit 1887 zusammen mit Olshausen die Zeitschrift für Geburtshülfe und Gynäkologie und gab in neuer Bearbeitung das Handbuch der Krankheiten der weibl. Geschlechtsorgane von C. Schroeder heraus.

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 766-767.
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