Loewenfeld, Leopold

[1038] Loewenfeld, Leopold, zu München, geb. daselbst 23. Jan. 1847, studierte auch dort, promovierte 1870, liess sich nach mehrjähriger Thätigkeit in den Vereinigten Staaten, 1876 in München nieder, wo er als Spezialarzt für Nervenkrankheiten und Elektrotherapie thätig ist. Wichtigere litterar. Arbeiten: »Experiment. und krit. Untersuchungen zur Elektrotherapie des Gehirns« (München 1881) – »Untersuchungen zur Elektrotherapie des Rückenmarkes« (Ib. 1883) – »Über Platzangst und verwandte Zustände« (Ib. 1882) »Die Erschöpfungszustände des Gehirns« (Ib. 1882) – »Über multiple Neuritis« (Ib. 1885) – »Studien über Aetiologie und Pathogenese der spontanen Hirnblutungen« (Wiesbaden 1886) – »Die moderne Behandlung der Nervenschwäche, der Hysterie und verwandter Leiden« (Ib. 1887, 3. Aufl. 1895) – »Beitr. zur Lehre von der Jacksonsehen Epilepsie und den klinischen Äquivalenten derselben« (Arch. f. Psychiatrie XXI 1889) – »Über hysterische Schlafzustände« (Ib. XXII und XXIII) – »Die nervösen Störungen sexuellen Ursprungs« [1038] (Wiesbaden 1891, 2. Aufl. 1899) – »Pathologie und Therapie der Neurasthenie und Hysterie« (Ib. 1894) – »Lehrbuch der gesammten Psychotherapie« (Ib. 1897), ferner Aufsätze über traumat. Neurose, Witterungsneurosen, neurotische Angstzustände (Münch. med. W. 1889, 96, 97) und den sog. »Erinnerungszwang« (Psych. Woch. 99).

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 1038-1039.
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