Magnus, Hugo

Magnus, Hugo
Magnus, Hugo

[1078] Magnus, Hugo, in Breslau, 31. Mai 1842 zu Neumarkt in Schl. geb., bildete sich auf der Univ. Breslau als Schüler Middeldorpf's und Lebert's aus bis zu seiner 1867 dortselbst erfolgten Promotion, habilitierte sich für Augenheilkunde 1873 u. wurde 1883 Prof. e. o. in Breslau. Schriften: »Die Albuminurie in ihren ophthalmoskopischen Erscheinungen« – (Leipzig 1873) – »Sehnervenblutungen« (Ib. 1874) – »Die Bedeutung des farbigen Lichtes etc.« (1875) – »Geschichte des grauen Staars« (1876) – »Die geschichtliche Entwicklung des Farbensinnes« (1877; auch französisch Paris 1878, spanisch Madrid 1884) – »Die Farbenblindheit« (Breslau 1878). Dazwischen noch Historisches, besonders über den Farbensinn, und ein »Ophthalmoskopischer Atlas« (Leipzig 1872) – »Die Blindheit, ihre Entstehung und ihre Verhütung« (Breslau[1078] 1883) – »Leitfaden für Begutachtung u. Berechnung von Unfallsbeschädigungen des Auges« (Ib. 1894; 2. Aufl. Ib. 1897) – »Die Einäugigkeit in ihren Beziehungen zur Erwerbsfähigkeit« (Ib. 1895) – »Die Untersuchung der optischen Dienstfähigkeit des Eisenbahn – Personals« (Ib. 1898) – »Augenärztliche Unterrichts-Tafeln für den akademischen und Selbstunterricht« (Begr. 1892, bis 1899 bereits 18 Hefte unter Mitwirkung hervorragender Fachkollegen erschienen. Breslau).

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 1078-1079.
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