Veit, Johann

[1756] Veit, Johann, zu Leiden, geb. in Berlin 17. Juli 1852 als Sohn des Geh. San.-Rats Otto Siegfried V. (1822 bis 83), studierte daselbst, wurde 1874 Dr. und war Assistent in den Kliniken von E. Martin und K. Schroeder, war seit 1879 Privatdozent der Geburtshilfe und Gynäkol. an der Berliner Univ. und folgte 1896 einem Ruf als Prof. ord. der Geburtshilfe und Gynäkol. in Leiden. Litter. Arbeiten: Zus. mit Karl Ruge: »Pathologie der Vaginalportion. Erosion und beginn. Krebs« (Stuttgart 1878, m. 5 Taff.) und »Der Krebs der Gebärmutter« (Ib. 1881, m. 7 Taff.); ferner allein: »Die Eileiterschwangerschaft. Ein Beitrag zur Pathol. und Ther. derselben« (Ib. 1884, m. 1 Taf.)[1756] – »Gynäkologische Diagnostik« (Stuttgart, 3. Aufl. 1899). Gemeinschaftlich mit zahlreichen Fachgenossen giebt V. ein »Handbuch der Gynäkologie« (Wiesbaden 1896 bis 99 in 3 Bdn.) heraus, ferner seit 1887 gemeinschaftlich mit Olshausen das »Lehrbuch der Geburtshilfe« von K. Schroeder heraus, 4 Aufl. seit 1887.

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 1756-1757.
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