Albarran, Joaquin

[1918] Albarran, Joaquin, in Paris, geb. 22. Aug. 1860 in Sagua la Grande (Cuba) studierte in Havanna, Barcelona, wurde 1877 Lizentiat der Med., ging dann nach Paris, wo er am Hôp. Necker unter Guyon sich dem Studium der Urologie zuwandte, wurde 1884 Interne d. Hôp., erhielt 1888 und 89 die goldene Medaille f. Chir. bezw. einen Fakultätspreis und promovierte mit der These: »Les reins des urinaires«, wurde 1890 Chef der Klinik für die Krankheiten des uropoët. Systems, 1892 Prof. agrégé, 1894 Hospitalchirurg. A.'s zahlreiche Arbeiten betreffen die Klinik der Harnwege und sind veröffentlicht in Annales d. malad. des organes génitaux urinaires, Mercredi méd., Bull, méd., Méd. moderne, Rev. de chir., Arch. d. méd. expér. Selbständig erschienen: »Anat et physiol. pathol. de la rétention de l'urine« (zus. mit Guyon 1890) – »Traité des tumeurs de la verge« (1892) – »Traité des maladies chirurgicales de la verge« (1896) u.a.m.

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 1918.
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