Bergeron, Jean-Henri

[1927] Bergeron, Jean-Henri, in Paris 18. Nov. 1836 geb., studierte daselbst, war Interne-lauréat d. hôp. 1861 bis 65, promovierte 1866 (»Gangrène de l'ombilic«,) bearbeitete 1872 in Konkurs für das Agrégat die These: »Les tumeurs ganglionnaires [1927] du cou«, war 1867 bis 74 Méd. du bureau de bienfaisance, während der Belagerung Chirurg am Hôp. Saint-Martin, wohnte als Arzt des 96. Bataillons den Kämpfen von Champigny, Bourget und Buzenval bei, wurde 1872 Arzt der Seine-Gefängnisse, speziell im Mazas und 1878 Arzt des Lycée Michelet in Vanves. B. war Mitarbeiter an Gosselin's »Clinique chirurgicale de la charité«, übersetzte Curling's Abh. über die Krankheiten des Rektum a. d. Engl. ins Franz. (1884), empfahl die Inhalatt. von Fluorwasserstoffsäure bei Diphtherie (Verh. d. Acad. de méd. 1883), gründete 1884 das »Journ. de méd. de Paris« und 1888 die »Polytechnique médico-chirurgicale«.

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 1927-1928.
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