IV, 40. [336.]

[148] Der erste Vers ist eine ungeschickte Nachahmung und Erweiterung von dem ersten des vorigen Liedes und gehört auch metrisch nicht hierher (siehe Anhang.) Auch der sehr gekünstelte letzte Vers ist verdächtig.


2. Der tapfre, der nach Beut' und Rindern weithin dringt,

nach Morgentränken voll Begierde eilend strebt,

Der wahre Läufer, vorwärtsschiessend vogelgleich,

Dadhikra zeug uns Speise, Trank und Himmelsglanz.

3.125 Und dieses schnellen Läufers Fittich fliegt dahin,

wie eines Vogels, der begehrlich vorwärts eilt,

Des Adlers, der im Bogen um den Himmel fliegt,

des Dadhikra, der kräftig durch die Lüfte dringt.

4. Dies schnelle Ross beschleunigt seinen raschen Lauf,

am Hals gebunden, an den Schultern und am Mund;

Dadhikra hüpfte, steigernd seines Wirkens Kraft

ringsum der Pfade Biegungen mit raschem Sprung.

(5. Der gute Schwan, der wohnt im Licht und in der Luft,

der Gast und Priester, der im Haus am Altar sitzt,

Bei Männern wohnt, im Tempel, Luft und Aetherraum,

erzeugt aus Opfer, Wassern, Kühen und Gestein.)

Quelle:
Rig-Veda. 2 Teile, Leipzig 1876, [Nachdruck 1990], Teil 1, S. 148.
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