I, 8. An Indra.

[7] 1. Bring, Indra, segensreichen Schatz,

der stets gewinnt und siegreich ist,

Den reichsten zum Genuss herbei,

2. Durch den im Handgemenge wir

und in der Reiterschlacht den Feind

Bezwingen, unterstützt von dir.

3.8 Durch deine Gunst lass Indra uns

den Blitz erlangen, der zermalmt,

Im Kampf besiegen uns den Feind.

4. Mit starken Schützen und mit dir

verbündet, Indra, mögen wir

Besiegen, die im Kampf uns nahn.

5. Indra ist gross, es steigre noch

die Grösse sich dem Blitzenden,

Wie Himmel weit sei seine Macht.

8. Denn so ist seine grosse Macht

dem Frommen kräftig, rinderreich,

Gleich wie ein Zweig mit reifer Frucht.

(6. 7. 9. 10. siehe Anhang.)

Quelle:
Rig-Veda. 2 Teile, Leipzig 1877, [Nachdruck 1990], Teil 2, S. 7-8.
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