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I, 189. An Agni.

[180] 1. Führ, Agni, uns auf schönem Pfad zum Reichthum

der du, o Gott, die Werke alle kennest,

Die Sünde, die verblendet, halte fern uns,

wir wollen besten Andachtsspruch dir weihen.

2. O führ aufs neue Agni uns hinüber

durch deinen Segen über alle Leiden;[180]

Sei eine weite, breite, hohe Burg uns,

und sei zum Heil den Kindern und den Enkeln.

3. O Agni, halte fern von uns die Plagen,

die agnilosen Völker lass sie plagen;

Lass wieder unsern Sitz zum Glück gedeihen,

o hehrer Gott, mit allen ew'gen Göttern.

4. Mit Hütern, Agni, die nicht schlummern, schirm uns,

erstrahlend du am lieben Opfersitze,

Nicht mög' dein Schrecken deinen Sänger treffen,

nicht jetzt noch künftig, jüngster du, gewalt'ger!

5. Nicht gib uns preis, o Agni, schlimmem Unheil,

dem gier'gen Feinde, noch dem Unglücksdämon,

Gezahntem Beisser, noch dem ungezahnten,

nicht gib uns hin, o starker, dem Verfolger.

6. Wer so wie du ist, reiche Schutz dem Leibe,

o Recht-entsprossner Agni, hochgelobter,

Vor jedem, der verletzen will und schmähen;

denn du, o Gott, erspähest die Bedränger.

7. Du unterscheidest, Agni, gut' und böse,

und kommst, o heil'ger, Morgens zu den Menschen

Und Abends bist du preisenswerth dem Manne,

dem Banner gleich zu schmücken von den Frommen.

8. Wir haben liebe Worte ihm gesprochen,

ich Mana's Sohn, dem allgewalt'gen Agni,

Gib tausend Güter uns und diesen Sängern.

Gebt Labung uns und wasserreiche Fluren.