3. Äußeres Benehmen

[195] Der Schriftgelehrte trägt eine Kleidung, wie sie üblich ist; er ist in seinen Bewegungen vorsichtig; er ist in großen Dingen so bescheiden, daß es fast gleichgültig erscheint; er ist in kleinen Dingen so bescheiden, daß es fast übertrieben erscheint; er ist in großen Dingen wie scheu, in kleinen wie beschämt. Es fällt ihm schwer, in ein Amt einzutreten, aber leicht, sich zurückzuziehen. Er ist unauffällig, als besäße er keine besonderen Fähigkeiten. So ist sein äußeres Benehmen.

Quelle:
Li Gi. Düsseldorf/Köln 1981, S. 195.
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