Hirschbrunst

[407] Hirschbrunst, 1) (Hirschbuff, Elaphomyces granulatus Fr., E. scaber Wallr., E. muricatus W., ehemals Lycoperdon cervinum), in bergigen Gegenden unter Nadelbäumen, an Zäunen unter Moos wachsender, unter der äußern, lederartigen, grauschwärzlichen Haut eine schwarze, rußartige Substanz enthaltender, frisch stark riechender, erbsen- u. wallnußgroßer Schwamm, aus der Familie der Gasteromycetes-Trichospermei-Trichogasteres-Sclerodermei, in der Thierarzneikunde als Aphrodisiacum, als stark treibendes u. reizendes Mittel angewendet; 2) so v.w. Phallus impudicus; 3) so v.w. Polyporus (Boletus) cervinus.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 8. Altenburg 1859, S. 407.
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