Mariengroschen

[890] Mariengroschen, silberne Scheidemünze, bes. in Niedersachsen u. Westfalen seit 1505, wo man sie zuerst mit dem Bilde der Maria in Goslar prägte, in Umlauf, welche sich bis in die neueste Zeit als Basis der Münzrechnung daselbst erhielt; die älteren achtlöthig, 80 auf die Rauhe Mark; die späteren wogen 10 Gran u. galten ebenso wie die groben 8 Pfennige Conventionsgeld. Mariengulden, Silbermünze = 20 M.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 10. Altenburg 1860, S. 890.
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