Methŏdus dirigendae intentiōnis

[193] Methŏdus dirigendae intentiōnis (lat.), Maxime in der Moral der Jesuiten, daß die unsittlichste Handlung erlaubt sei, sobald die Absicht gut wäre. Die Vertheidiger der Jesuiten legen ihr aber den Sinn bei, daß der Werth der Handlung sich nach der Absicht bestimme u. eine sonst gleichgültige [193] Handlung gut od. böse werde, je nachdem die Absicht gut od. böse sei.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 11. Altenburg 1860, S. 193-194.
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