Queckenwurzelzucker

[747] Queckenwurzelzucker, dargestellt aus dem Queckenextract durch Ausziehen mit heißem Weingeist, aus welchem er beim Erkalten in zarten, büschelförmigen, weichen, biegsamen, oft zu Kugeln zusammengehäuften Nadeln u. Prismen herauskrystallisirt; von rein süßem Geschmack u. von andern Zuckerarten durch größere Auflöslichkeit in Alkohol u. dadurch verschieden, daß 1 Theil in 120 Theilen starkem Weingeist heiß aufgelöst, diesen beim Erkalten in eine feste Masse gerinnen macht.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 13. Altenburg 1861, S. 747.
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